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NATÜRLICH NICHT NATÜRLICH im Kunstbalkon
... ein Spiel mit dem Schwamm an sich und im Besonderen
- Rauminstallation von Hildegard Jaekel, Heidi Rühlmann
und Sabine Stange - Einführung: Susanne Jakubczyk
Aufnahmen von der Eröffnung am Freitag den 13. Juni 2008.
Wer ihn im Haus hat, wünscht ihn zum Teufel. Wer ihn über
die Haut gleiten lässt, genießt das Wohlgefühl, das er erzeugt.
Wer mit ihnen putzt, schwört auf ihre Scheuerkraft.
Wer sich auf ihnen bettet, schlummert sanft. In natürlicher
und nicht natürlicher Form begegnen sie uns bei unseren
täglichen Reinlichkeitsbemühungen, federn Stöße ab und
stellen Puffer dar: Schwämme. Hildegard Jaekel, Heidi
Rühlmann und Sabine Stange verwenden Schwämme,
als wüssten sie nichts von ihren alltäglichen Zweckbe-
stimmungen; beäugen sie in Laborsituationen, verwandeln
sie vom billigen no-name-Produkt in Gestaltungselemente,
fordern die Balance der Besucherinnen und Besucher heraus.
In ihren Installationen wenden sie das Gewohnte in Fremdes,
fordern dazu heraus, neu zu entdecken.